Als Tochter eines Sozialwissenschaftlers und einer Sozialpädagogin war meine Kindheit und Jugend geprägt von einem humanistischen Menschenbild, von den Werten der Gleichberechtigung von Mann und Frau, von Pazifismus, einer bewussten Erziehung und der Wichtigkeit von gesellschaftlichem und politischen Engagement. Aber nicht nur meine Herkunft hat mich geprägt: Schule, Studium, meine beruflichen Erfahrungen und Weiterbildungen aber auch persönliche Krisen, Beziehungen, meine Ehe und meine beiden Kinder haben mich als Mensch und in meiner Profession als Supervisorin und Coach beeinflusst und wachsen lassen.
Bereits im Vorfeld meiner beruflichen Laufbahn habe ich an mehreren gruppendynamischen Ausbildungen teilgenommen und selbst Kurse für Gruppenleiter/innen angeboten. Mit meinem ersten Studium der Sozialen Arbeit habe ich den Abschluss als Dipl. Sozialpädagogin erlangt. Berufsbegleitend bildete ich mich kontinuierlich weiter: Zur Case Managerin, mit einem Masterstudium im Bereich Management in Nonprofit-Organisationen, durch mehrere Fortbildungen im Bereich Gesprächsführung (Motivational Interviewing, Gewaltfreie Kommunikation), die Weiterbildung zur Systemischen Beraterin/Coach (SE) sowie die Weiterbildung zur psychodynamischen Supevisorin und Coach (DGSv).
Meinen Berufseinstieg fand ich in einer Festanstellung bei einem großen Suchthilfeverein in München. Ich arbeitete in der Sozialpädagogischen Einzelfallhilfe (ISE) und im Bereich Clearing von drogenkonsumierenden Jugendlichen. Nach drei Jahren wechselte ich intern an eine Schule in einem Brennpunktviertel und übernahm dort weitere drei Jahre die sozialpädagogische Beratung von Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern. Ein weiterer spannender Schritt: Die Arbeit als Projektleiterin für die Koordination und Umsetzung eines wissenschaftlichen Projektes der Uni Hamburg zum Thema Suchtprävention.
Nach mehreren Jahren in der Suchthilfe, Jugendhilfe und Präventionarbeit habe ich die Einrichtungsleitung innerhalb eines großen Suchthilfeverein in München übernommen. Als Führungskraft war ich neben der Personal- und Budgetverantwortung fachlich für den Bereich der Organisationsberatung und -entwicklung von Schulen zum Thema Gesundheit und Prävention verantwortlich. Zudem begleitete ich in dieser Funktion soziale Einrichtungen und Betriebe zum Thema Sucht und Gesundheitsförderung, führte Fortbildungen für Fachkräfte und Workshops für Auszubildende durch. Durch fachliche Weiterbildungen und eine Forschungsreise nach Japan wurde ich zur Ansprechpartnerin im Verein zum Thema exzessiver Computer- und Internetgebrauch.
Von 2016 bis 2022 arbeitete ich in Teilzeit für einen Konzern in Mannheim als betriebliche Sozialberaterin. Ich unterstützte Führungskräfte in ihrer psychosozialen Führungskompetenz und in Konfliktsituationen, beriet Mitarbeiter*innen bei psychischen und sozialen Schwierigkeiten, zu Suchtthemen oder bei arbeitsbedingten Problemen und Konflikten.
Seit 2010 begleite ich freiberuflich Organisationen, Fach- und Führungskräfte in berufsbezogenen Fragestellungen. Durch Supervision, Coaching oder Training haben sich bereits zahlreiche Kunden in von mir begleitete Reflexionsprozesse und Teamentwicklungen begeben und haben so ihr Handlungswissen, ihre fachlichen und sozialen Kompetenzen erweitert. Eine Lösung setzt oft eine Veränderung des Blickwinkels voraus. Meine Aufgabe als Supervisorin und Coach ist es, meine Kunden in einer neuen Sicht auf ihre Themen zu unterstützen, Veränderungsprozesse anzuregen und zu begleiten.
Organisationen und Betrieben sowie Fach- und Führungskräften biete ich individuelle Leistungen als selbständige Supervisorin, Coach und Trainerin an.
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